Rückblick auf 2024 und Ausblick auf 2025

3. Januar 2025

Birgit Constant

Die Jahreswende ist vorbei. Zeit für eine Bestandsaufnahme im Autorenleben. Welches sind die Highlights, welches die Rückschläge 2024 und was liegt im neuen Jahr vor mir und Ihnen. Legen wir los mit dem Rückblick auf 2024 und dem Ausblick auf 2025.

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Jahresrückblick 2024

Es war ein psychisch und physisch anstrengendes Jahr mit vielen zeit- und arbeitsintensiven Projekten. Das Ergebnis ist nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht habe, aber zumindest habe ich eine ganze Menge geschafft, und zwar Folgendes:

Veröffentlichungen

Veranstaltungen

  • Ausstellerin auf der LibeRatisbona
  • Vor-Ort-Lesung in Wien für die Benefizanthologie der Sisters through Time
  • Besuch der BuchWien

Schreiben

  • mehrfache Überarbeitung der Romanbiographie vor und nach dem Lektorat bzw. nach den Rückmeldungen der Testleser
  • Buchsatz für sämtliche Print-Bücher (Neuauflage der Trilogie plus Vorgeschichte DE/EN sowie die Romanbiographie = acht Romane und zwei Kurzgeschichten)
  • Plotten aller Kurzgeschichten für einen Sammelband
  • Entwurf der ersten zwei Kurzgeschichten
  • Neue Bonus-Geschichte für Abonnenten („Ein Kuchen für den König“)
  • Bonus-Material zu Marie ist mein Name

Neue Märkte

  • Übersetzung ins Englische und Überarbeitung des vollständigen Romans Der Krieger des Königs vor und nach dem englischen Lektorat
  • Anfangen der Übersetzung von Der zweite Sohn des Normannen
  • Abschluss eines Vertrags mit Hörbuchsprecher Andy Feind für die Vertonung von Der Krieger des Königs
  • Einsprechen sämtlicher fremdsprachlicher Fetzen in Der Krieger des Königs für den Hörbuchsprecher
  • Englischer Reader Magnet („For King and Cake“)

Vernetzung

  • Abgabe der Spartenleitung Belletristik Allgemein / Historische Romane beim Selfpublisher-Verband nach zwei interessanten Jahren
  • Gründungsmitglied der von Autorenkollegin Marion Wiesler ins Leben gerufenen Histogruppe Sisters through Time

Einkommen

Wegen der immensen Kosten für Lektorate, neue Karten und Buchcover ist der Gewinn dieses Jahr im Keller wie noch nie – das dritte Jahr in Folge mit erheblichen Einbrüchen. Ein Rückblick speziell auf 2024 mit seinen erschreckenden Entwicklungen in Bezug auf schwindende Leserzahlen bei gleichzeitiger Überflutung des Marktes mit KI-Texten in allen Bereichen bringt einen da doch ans Grübeln, was in den nächsten Jahren auf uns zukommt.

Jahresziele 2025

Vor diesem Hintergrund wird 2025 daher vor allem ein Jahr zum Durchschnaufen und Überdenken, wie es für mich mit dem Schreiben weitergeht. Meine aktuellen Projekte werde ich in jedem Fall noch abschließen. Ob danach noch weitere Romane von mir folgen, wird sich zeigen.

Hier die Dinge, die ich für dieses Jahr geplant habe:

Veröffentlichungen

  • For Lord and Liege. Book 2 of the Northumbria Trilogy
  • Kurzgeschichtensammlung
  • Hörbuchversion von Der Krieger des Königs?

Veranstaltungen / Vernetzung mit Kollegen und Lesern

  • Buchmesse Rosenheim im März
  • Buchmesse im Herbst?
  • Andere Möglichkeiten für persönliche Treffen?

Schreiben

  • Alle zwölf Geschichten des Kurzgeschichtenbands fertigstellen
  • Übersetzung von Band 2 und 3 der Northumbria-Trilogie ins Englische
  • Mehr Beiträge für die eigenen Blogs und auf anderen Websites

Einkommen

Wenn hier kein spürbarer Richtungswechsel zu sehen ist, muss das Geld woanders herkommen, um die restlichen Projekte zu finanzieren.

Gesundheit

2024 stand im Zeichen von zu viel Arbeit und zu wenig Erholung. Dieses Jahr muss das Ganze wieder ins Lot kommen, notfalls auf Kosten von Terminen und Veröffentlichungen.


Und Sie?

Wie war Ihr Jahr 2024 und was sind Ihre Pläne für 2025? Schreiben Sie es in die Kommentare!

Über die Autorin

Birgit Constant

Birgit Constant ist promovierte Mediävistin, hat elf Sprachen gelernt und arbeitet seit 2014 als freie Autorin, Texterin und Lektorin in Landshut. Sie schreibt historische Romane für Sprachbegeisterte und hat einen Ratgeber für Nachwuchsautoren veröffentlicht.

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  1. Hallo Birgit,
    wenn man Deine Zeilen so liest, müsste man mit dem Schreiben aufhören. Sie sind schon sehr demotivierend, aber in großen Teile leider wahr.

    Ich hoffe trotzdem, dass Du weiter schreibst.

    Meine Bücher lesen auch viel weniger Menschen, wie ich es mir wünschen würde, aber ohne Bücher hätte ich ja keinen Grund mehr, die ganzen lustigen Messen zu besuchen. Und das macht mir so richtig viel Spaß.

    Und noch ein Kompliment, obwohl ich Deine kleinen Trick nicht so schön finde.
    So einen kurzen Newsletter zu schreiben und einen Link einzufügen, ist clever. Nur wie viele klicken denn auf den Link?

    Ich wünsche Dir ein sehr erfolgreiches 2025.

    Viele Grüße,
    Dirk Osygus

    1. Lieber Dirk,

      ich denke, es muss online nicht immer alles rosig und aufgehübscht sein, sondern darf auch mal der Realität entsprechen. Tatsache ist, dass letztes Jahr für mich viel schlechter gelaufen ist als sonst. Warum sollte ich das bei einem Rückblick vertuschen?

      Der „kleine unschöne Trick“, wie Du ihn so charmant bezeichnest, mit dem Link ist der RSS-Feed für meinen Blog, kein Newsletter. Er dient einfach dazu, meine Abonnenten – oder jeden, der den RSS-Feed ohne Newsletter abonniert – über neue Blogbeiträge zu informieren, da es bis zum nächsten Newsletter, in dem ich neue Beiträge auch noch mal erwähne, noch ein Weilchen dauern könnte. Da er automatisch ist, kostet er mich keine zusätzliche Arbeit, und die Klickrate ist noch nie 0 oder einstellig gewesen.

      Dir wünsche ich auch ein weiteres erfolgreiches Jahr. Vielleicht sehen wir uns 2025 auf einer Messe.

      Viele Grüße

      Birgit

  2. Wenn ich lese, was du alles geschafft hast, denk ich, du musst ein Zwilling sein, und in Wirklichkeit arbeitet ihr zu zweit. Bravo! Dass du trotzdem keine Reichensteuer zahlen musst, glaub ich dir dagegen unbesehen. Schriftstellerei ist ein hartes Brot. Ein Krümelchen hartes Brot.

    1. Haha, nein, mich gibt es nur einmal.

      Man meint oft, man hat nichts geschafft, aber wenn man dann mal alles auflistet, ist es doch plötzlich nicht mehr so wenig, wie man dachte. Aber ja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

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